Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 10.06.2011:

Einfach Leben retten!

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rufen anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni zum Blutspenden auf

Anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni ruft Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr zum Spenden auf: "Jede einzelne Blutspende ist wichtig, denn sie rettet Menschen das Leben. Blutspenden werden laufend dringend benötigt - auch in der bevorstehenden Urlaubszeit."

41 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben bereits einmal Blut gespendet. Damit liegt Deutschland im oberen europäischen Mittelfeld. Spitzenreiter sind Österreich mit 66 Prozent und Frankreich mit 52 Prozent spendenden Bürgerinnen und Bürgern. Durch den demografischen Wandel scheiden altersbedingt allerdings jedes Jahr mehr Menschen aus der Blutspende aus als Jüngere nachkommen. Zwar kann sich jeder zweite junge Erwachsene nach einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter jungen Erwachsenen vorstellen, Blut zu spenden. Allerdings setzen bislang deutlich weniger diese Bereitschaft auch in die Tat um.

"In Deutschland werden jeden Tag 15.000 Blutspenden für lebensrettende Operationen, die Behandlung schwerer Krankheiten und die Notfallversorgung gebraucht", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. "80 Prozent aller Menschen in Deutschland sind mindestens einmal im Leben auf Blut oder Medikamente angewiesen, die aus Blutbestandteilen hergestellt werden. Da Blutkonserven nur rund 5 Wochen haltbar sind, ist es wichtig, dass Menschen regelmäßig Blut spenden."

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat gemeinsam mit den regionalen Blutspendediensten die Aktion "Einfach Leben retten. Spende Blut!" entwickelt. In Form von Mitmachaktionen und Aktionsmaterialien unterstützt die BZgA die Spendedienste dabei, neue Spender anzusprechen und sie direkt vor Ort in Universitäten, Berufsschulen oder an Freizeitorten zur Blutspende zu bitten. Ein neues Angebot der Aktion zum diesjährigen Weltblutspendetag ist die facebook-Seite "Einfach Leben retten". Schritt für Schritt wird dort erklärt, wie eine Spende abläuft und die Adresse des jeweils nächstgelegenen Spendezentrums ist dort zu finden. Außerdem können Spender auf der facebook-Seite zu "Botschaftern" werden und so selber neue Spender gewinnen.

Blut spenden kann jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 68 Jahren, das erste Mal bis zum 60. Lebensjahr. Frauen dürfen vier Mal, Männer sechs Mal im Jahr Blut spenden. Vor jeder Spende wird bei einer ärztlichen Untersuchung Blutdruck, Puls und Temperatur gemessen sowie für die Spende notwendige Gesundheitsfragen geklärt und das Blut untersucht.

Die Facebookseite der Blutspendeaktion findet sich unter:

  • http://www.facebook.com/einfachlebenretten bzw. auf http://www.facebook.com
    mit dem Suchbegriff "Einfach Leben retten".

Weitere Informationen außerdem unter

  • http://www.einfachlebenretten.de

Aktionen mit Unterstützung der BZgA rund um den Weltblutspendetag Rund um den Weltblutspendetag führen zahlreiche Blutsspendedienste Aktionen

  • Aachen: Universitätsklinikum Aachen/ Foyer, 14.Juni 2011
  • Bautzen: Oberlausitz-Kliniken GmbH, 14.Juni 2011
  • Berlin: Campus Charité Mitte, 14.Juni 2011
  • Dortmund: Universitätsklinikum, 14.Juni 2011
  • Essen: Universitätsklinikum Essen, 14.Juni 2011
  • Freiberg: Kreiskrankenhaus, 14.Juni 2011
  • Greifswald: Universitätsklinikum Greifswald, 14.Juni 2011
  • Greußen: ITM Blutspendedienst Nordhausen, 14.Juni 2011
  • Halle: Universitätsklinikum Halle, 14.Juni 2011
  • Jena: Universitätsklinikum Jena, 14.Juni 2011
  • Karlsruhe: Städtisches Klinikum, 14.Juni 2011
  • Köln: Klinikum Merheim; 26.Juni 2011
  • Leipzig: Universitätsklinikum, 14.Juni 2011
  • München: Klinikum München, 14.Juni 2011
  • Suhl: Institut für Transfusionsmedizin, 14.Juni 2011

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),