Den Plagegeistern Paroli bieten

Insektenabwehrmittel helfen dabei, den Sommer noch mehr zu genießen

(djd/pt). Wer ungestört den Sommer verbringen möchte, der sollte - schon, um die eigene Haut zu retten - ein wirksames Schutzmittel gegen schmerzhafte und juckende Insektenstiche im Haus haben. Dabei haben die Verbraucher die Qual der Wahl: Um sich Mücken und Zecken vom Hals zu halten, sind unzählige Insektenabwehrmittel, so genannte Repellentien, erhältlich.

 

 

 

 

 

 

 

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Wichtiger Schutz vor Mücken und Zecken

Diese Mittel werden auf die Haut aufgetragen und haben im Gegensatz zu Insektiziden nicht das Ziel, die Tiere zu töten. "Die Vermeidung von Stichen und Bissen ist immer noch der beste Schutz gegen die Übertragung von Krankheiten", weiß Diana Rudolph, Expertin beim Spezialchemie-Unternehmen Lanxess, das den Wirkstoff Saltidin/Icaridin - etwa für "Autan" oder "Doctan" - herstellt. In vielen Regionen der Welt werden gefährliche Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder der West-Nile-Virus durch Stechmücken, Fliegen und andere Insekten übertragen. Auch in Deutschland ist der Schutz vor Zecken von Bedeutung, da sie Krankheiten wie Borreliose (Lyme-Krankheit) oder Frühsommer-Hirnhautentzündung (FSME) übertragen können.

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"Duft-Schicht" stößt Insekten ab

Das Prinzip der "Duft-Schicht", die Insekten abstößt, ist denkbar einfach: Insektenabwehrmittel enthalten einen Wirkstoff, hautverträgliche, umweltfreundliche Lösungsmittel und meist auch einen Aromastoff. Nach dem Auftragen verdunsten die Lösungsmittel und hinterlassen den Wirkstoff auf der Haut. So lange, wie der Wirkstoff langsam verdunstet und eine "Duft"-Schicht auf der Haut bildet, wirkt das Mittel. Der "Duft" stört den Mechanismus, der die Blutsauger auf die menschliche Haut lockt. Die Folge ist: Sie bleiben weg. Präparate mit zwanzig Prozent Saltidin-Wirkstoffgehalt bieten beispielsweise Schutz für 14 Stunden. Repellentien wirken auch gegen eine Vielzahl weiterer Plagegeister wie Bremsen, Sandfliegen, Grasmilben, Kriebelmücken und Gnitzen. Die Industrie entwickelt ständig neue Anwendungsmöglichkeiten. Aktuell zum Beispiel für den Einsatz in Kombinationspräparaten - beispielsweise Insektenschutzmittel plus

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),